Mein Leben war nie linear. Es war eine Reise durch Tiefen, durch Brüche, durch das, was sterben musste – damit etwas Neues geboren werden konnte. Mit einem Aszendenten im Skorpion bin ich hier, um Transformation zu verkörpern. Um durch das Feuer zu gehen – und gestärkter, klarer und wahrhaftiger daraus hervorzugehen. Heute weiß ich: Jede Krise war ein Teil meines Weges. Eine Erinnerung daran, wer ich wirklich bin.  

Bereits vor 20 Jahren habe ich angefangen, mich unbewusst mit Persönlichkeitsentwicklung zu beschäftigen. Aufgewachsen als große Schwester war meine Kindheit von vielen schönen Momenten geprägt, aber auch von den Herausforderungen, die die Depressionen meiner Mutter mit sich brachten.

Schon als Teenager wollte ich mehr über menschliche Verhaltensweisen verstehen, zum Kern vordringen. Oberflächlichkeiten haben mich nie interessiert. Mein Interesse an Reisen und Sprachen führte mich über ein internationales Tourismusstudium in die Unternehmenskommunikation und dann in die Werbebranche, wo ich sieben Jahre als Beraterin arbeitete. Ich funktionierte, war erfolgreich im Außen – aber ich hatte keine Ahnung, was meine wahren Fähigkeiten und Qualitäten waren.

Wenn Verlust dein Lehrer wird

Der plötzliche Verlust eines geliebten Menschen stellte alles in Frage. Ein Jahr nach diesem Verlust kündigte ich meinen Job und nahm mir eine Auszeit, ohne zu wissen, was als nächstes kommt. Ich wusste, ich wollte etwas mit mehr Freude, Sinn und Erfüllung tun – aber was war mein Weg?
Die Antwort kam nicht durch Planen, sondern durchs Leben selbst: durch Begegnungen, Bücher, die mich tief berührten, und durch das, was manche Zufall nennen. Rückblickend weiß ich: Ich wurde geführt.

Vom Suchen zum Finden – meine Berufung

Kurz darauf folgte ich meinem inneren Ruf und entschied mich für eine Coaching-Ausbildung. Schon währenddessen merkte ich, wie sehr ich in meinem Element war. Es fühlte sich leicht an – so, als wäre ich endlich angekommen. Ich dachte, ich hätte meine Berufung gefunden. Also wagte ich den Schritt und machte mich selbstständig. Doch das war erst der Anfang einer tiefen Reise der Entwicklung und Selbsterkenntnis.

Meine Vision – Leben in Fülle

Mich trieb der Wunsch an, mit meiner Gabe Menschen in ihrer Tiefe zu erkennen etwas in der Welt zu bewirken. Gleichzeitig sehnte ich mich nach einem Leben voller Freiheit, Fülle und Leichtigkeit – ohne „entweder… oder“. Mit genug Zeit, Raum und Geld für das, was mir wirklich wichtig ist – Familie, Reisen, Genuss, tiefe Verbindungen. Vielleicht spürst du ebenfalls den Ruf nach so einem Leben – erfüllt, verbunden und frei.

Sterben & Werden – Loslassen alter Muster

Doch das Leben hatte noch weitere Lektionen für mich. 2023/2024 erlitt ich drei Fehlgeburten, die mich erneut mit dem Thema Verlust konfrontierten.
Diese Erfahrung haben mich an meine Grenzen gebracht – körperlich, emotional, seelisch. Sie konfrontierte mich mit einem uralten Schmerz, aber auch mit der tiefen Überzeugung, immer kämpfen und meinen Wert beweisen zu müssen. Ich ließ endgültig los – auch meine neue berufliche Identität. Denn ich war müde. Müde vom ständigen Kampf um Kunden, Erfolg, Geld und Anerkennung. All das hatte mir nicht das Gefühl der Erfüllung gebracht, nach dem ich mich so sehr gesehnt hatte. Erst als ich aufhörte, etwas leisten zu müssen, erkannte ich: Wahre Fülle finde ich nicht im Außen, sondern in dem Moment, in dem ich mich für die Fülle in mir selbst öffne.

Empfangen lernen 

Frühling 2025, und ich bin wieder schwanger. Diese Schwangerschaft fühlt sich für mich wie eine Neugeburt an – nicht nur die Geburt eines neuen Lebens, sondern auch eines neuen Kapitels. Einer neuen Identität. Zu sehen, wie diese kleine Seele in mir wächst, ohne dass ich etwas „tun“ muss, lehrt mich, dass wir nicht immer kämpfen müssen, um zu bekommen, wonach wir uns sehnen. Wenn wir uns hingeben, uns von unserer Intuition leiten lassen und auf den natürlichen Fluss des Lebens vertrauen. Es ist ein Symbol für Wachstum und das Zulassen von Fülle und Leichtigkeit.